From the Blog

EUR/USD überwindet Oktober-Hoch, um September-Hoch ins Auge zu fassen

Anfang dieser Woche wurde der EUR/USD-Wechselkurs auf dem höchsten Stand seit Anfang Oktober gehandelt und ist seit Ende letzten Monats im Steigen begriffen. Das Paar ist im vergangenen Monat um fast fünf Prozent gestiegen. Der Hauptgrund für den Anstieg des Wechselkurses war die Aussicht auf eine Verlangsamung der US-Zinserhöhungen, die durch die aggressive Geldpolitik der US-Notenbank vorangetrieben wurden. Im Gegensatz dazu hat die EZB ihr Engagement für eine Zinserhöhung verstärkt.

Am Montag fiel das Paar kurzzeitig unter die 1,00 $-Marke, erholte sich aber und schloss nahe einem Fünfmonatshoch. Das Währungspaar hat nun seine Parität zum Dollar zurückerobert, nachdem es am 5. September den niedrigsten Stand seit 20 Jahren erreicht hatte. Die Währung steht jedoch immer noch unter Druck, da sich die wirtschaftlichen Aussichten für die Region verschlechtern sowie Governance- und Governance-bezogene Risiken bestehen.

Die EZB hat signalisiert, dass sie die Zinsen weiter erhöhen wird, obwohl die Inflation in der Eurozone ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Sie mag ihre restriktive Rhetorik lockern und ihren Zinserhöhungszyklus ins nächste Jahr fortführen, aber die Inflation wird voraussichtlich bis mindestens 2025 über dem Zielwert von 2 % bleiben.

Unterdessen erreichte die Inflation im Vereinigten Königreich im September ein 40-Jahres-Hoch. Der Rückgang des Pfund Sterling wurde durch höhere Lebensmittel- und Energiepreise verstärkt, was dazu beitrug, dass die Gesamtinflation des Landes auf 10,1 % stieg. Der Zinssatz blieb jedoch deutlich unter dem Zielniveau der EZB von 2 %.

Am Dienstag stieg der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar sprunghaft an, nachdem die EZB ihren Leitzins auf 1,25 % angehoben hatte. Es wird nun erwartet, dass die Zentralbank die Zinsen im nächsten Monat um weitere 25 Basispunkte anheben wird, wobei eine Erhöhung um 50 Basispunkte im Dezember erwartet wird.

Der Euro wurde auch von Nachrichten getroffen, dass Russland seine Hauptgaspipeline in die Europäische Union geschlossen hat, was neue Risiken einer Gasabschaltung aufkommen lässt. Der Stopp ist ein Schlag für die Wirtschaftsaussichten Europas, da der Kontinent einer weiteren Verschlechterung der Energieversorgung ausgesetzt ist. Das Land hat damit gedroht, die Pipeline dauerhaft stillzulegen, was Deutschland und andere europäische Länder für einen Großteil des kommenden Winters im Regen stehen lassen würde. Dies war ein schwerer Schlag für die Wirtschaft und hat viele Anleger angesichts der langfristigen Aussichten der Wirtschaft nervös gemacht.

Der Euro-US-Dollar-Wechselkurs ist im vergangenen Monat um fast fünf Prozent gestiegen, angetrieben durch einen schwächeren Dollar. Die Anleger setzen jedoch weiterhin darauf, dass die Fed die Zinsen im nächsten Monat nicht so aggressiv anheben wird. Darüber hinaus ist der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar aufgrund der leicht verbesserten Wirtschaftsstimmung in der Eurozone gestiegen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Zinserhöhungen der EZB allmählich spürbare Auswirkungen auf das Währungspaar haben.

Der Euro-US-Dollar-Wechselkurs stieg in der vergangenen Woche nach der Zinserhöhung der EZB am 16. September stark an. Das Paar fiel kurzzeitig unter die 1,00-Dollar-Marke, erholte sich aber am Nachmittag wieder. Das Währungspaar wird jedoch immer noch unter seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt gehandelt und könnte Schwierigkeiten haben, einen Anstieg aufrechtzuerhalten. Es ist möglich, dass der Euro kurzfristig zur Parität mit dem Dollar zurückkehrt, aber es ist wahrscheinlich, dass er unter Druck bleiben wird.